Die Arbeit in Beratungsprojekten des Strategic Foresight kombiniert eine spezifische Denkschule mit verschiedenen Komponenten der Denkwerkzeuge in einem stringenten Prozess.

Strategic Foresight kann kein Wissen im herkömmlichen Sinne einer Naturwissenschaft oder der Mathematik vermitteln. Es handelt sich vielmehr um eine leistungsfähige „Denkschule“, die es erlaubt, aus der Vergangenheit zu lernen, die Gegenwart zu reflektieren und die Zukunft durch angemessene Maßnahmen aktiv zu gestalten. Das Wissen um die Elemente der Denkschule des Strategic Foresight versetzt den Praktiker dazu in die Lage, ihre Grundlagen und Prinzipien kontinuierlich bereitzuhalten und das Foresight seinem Wesen entsprechend ebenso kontinuierlich zu „betreiben“. Ein gutes Verständnis der Grundlagen erlaubt es , die Denkwerkzeuge besser zu verstehen, da die Kernaussagen der Denkschule quasi immer „mitschwingen“.

Strategic Foresight kann auch als Werkzeugkasten von Methoden verstanden werden. Mithilfe der Methoden – verstanden als Denkwerkzeuge – können wir uns ein durchaus aussagekräftiges Bild der Zukunft erarbeiten. Der Einsatz der Werkzeuge erfolgt entlang eines definierten Prozesses. 

Dieser Prozess verläuft von der Definition der Themenstellung über die Datensammlung und eine interpretative Phase hin zu den Herausforderungen der praktischen Umsetzung der gewonnenen Erkenntnisse. Streng genommen ist dieser Prozess iterativ, d. h., dass neue Erkenntnisse oder potenzielle Lösungen es u. U. notwendig machen, den Prozess mehrmals zu durchlaufen – jedes Mal mit einem anderen, neuen, Verständnis der Sachverhalte.